So weiter gehts. (Diesmal mit Links 15 minütigen Zusammenfassungen der Rennen)
Das "Bounusrennen" All Star Race in Charlotte mit 1MioUS$ Preisgeld hat Joey Logano gewonnen. Die meisten haben sich mit den Reifen "verzockt" und da hatten Logano(#22, Penske Ford) und Kyle Larson(# 42, Chip Ganassi Racing Chevrolet) noch Reserven und die beiden ließen Jimmie Johnson(#48, Hendrick Motorsport Chevrolet) und Kyle Busch(#18, Gibbs Toyota).
Race Rewind NASCAR Sprint All-Star Race Charlotte - nascar.comDer am Wochenende darauf folgende Lauf wurde quasi das ganze Wochenende von Martin Trux Jr. (#78, Frontrow Toyota) dominiert. Er konnte einen neuen NASCR Rekord für die meisten Führungsrunden in einem Rennen aufstellen in dem er 392!!! der 400 Runden in Führung lag. Da das Rennen eines der sog. Nachtrennen war, hatten einige während des Rennens auf einen Einbruch von Truex spekuliert, da sich die Strecke mit den sinkenden Temperaturen normalerweise stark verändert. Das bekamen einige tatsächlich zu spüren nur Truex hatte das glückliche Händchen in jeder Phase mit dem richtigen SetUp und dem passenden Luftdruck unterwegs zu sein. Alle "Angriffe" konnte er souverän abwehren und kontrollierte das Geschehen von vorn.
Race Rewind Coca-Cola 600 Charlotte - nascar.comAm letzten Wochenende stand ein vom Streckenverlauf außergewöhnlicher Kurs auf an, das "Tricky Triangle" von Pocono in dem es nur drei Kurven gibt. Dieses Rennen war eigentlich über die 160 Runden auf dem 2,5 Meilen langen Kurs recht unspektkulär nachdem es wegen starkem Regen von Sonntag auf Montag verschoben werden musste. Einige der Favoriten strauchelten im Rennen in dem sie das Auto "ohne Fremdeinwirkung" verloren, in die Mauern einschlugen und so nachhaltig beschädigten, dass rundenlange Instandsetzungsarbeiten notwendig waren. Dies widerfuhr z.b. Tony Stewart (#14, Stewart Haas Chevrolet) schon kurz nach der Rennmitte und im letzten Viertel auch Jmmie Johnson (#24, Hendrick Motorsport Chevrolet). Zu Schluß mussten fast alle Sprit sparen und so kam es dazu, dass der in Führung liegende Kurt Bush (#41, Stewart Haas Chevrolet) anstatt vor den Turns zu Bremsen und runterzuschalten (Pocono ist einer der wenigen Kurse auf denen vor den Kurven gebremst und sogar heruntergeschaltet werden muss) sogar den Motor kurzzeitig abschaltete. Trotz allem konnte er seine Verfolger hinter sich halten und profitierte von einem Verständnisproblem zwischen Dale Earnhardt Jr. (#88, Hendrick Motorsport Chevrolet) und Chase Elliott (#24, Hendrick Motorsport Chevrolet) womit der Youngster, der bis dahin sogar einige Runden geführt hatte, den Anschluß an die Verfolger Bushs verlor. Chase Elliott lieferte mal wieder eine blitzsaubere Leistung ab und zog sich auch Ungemach von Kyle Bush zu, der über Funk nach einem harten aber sauberen Fahrmanöver an seinen Spotter und an den Crew Chief funkte: "Tell the Number 24 that I remember this". Klar, das so markige Sprüche von Kyle Bush kommen, die zeigen aber auch dass er Chase Elliott ernst nimmt.
Während des Rennens gab es aber doch noch was kurioses, was nach derzeitigem Stand auch noch ein Nachspiel haben wird, denn bei einem seiner Boxenstops warf sich der "Jackman" von Brad Keselowski (#2, Penske Ford) mit voller Wucht gegen die Seitenteile des Pensek Ford so dass das Seitenteil eine große Delle aufwies. Dafür wurde er schon während des Rennens bestraft (unapproved body modification) und dieser recht augenscheinliche Versuch die Aerodynamik zu beeinflussen wird wohl noch Folgen haben. Sowas ist nicht neu, denn eine Zeit lang blieb man bei den Boxnestops "aus Versehen" im hinteren Bereich vor dem Hinterrad an den Side Skirts "hängen" womit die Aerodynamik nachweislich positiv beeinflusst wurde. Das haben die "Offiziellen", die die Boxenstops am Fahrzeug genau beobachten (zur Zeit ist nach einer regeländerung Schwerpunkt dass auch alle 5 Radmuttern draufsgeschraubt und auch festgezogen werden), mittlerweile auf dem Schirm. Auch dieser Versuch des Penske Teams wurde von dem zweiten Beobachter der das Team per Bildschirm beobachtet sofort festgestellt. Allerdings sah es je nach Kameraeinstellung im normalen Fernsehbild tatsächlich danach aus, als wäre der Jackman gestolpert und ind Seitenteil gefallen. Aus einer anderen Perpektive konnte man aber ganz genau erkennen, dass er wie beim Football einem Bodycheck ähnlich ins Seitenteil "knallte".
Schauen wir mal was draus wird
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