Wie ich aus meinem Build Sheet auslesen konnte, hab ich wohl eine 3,42er Achse mit Sperrdifferenzial verbaut. Das ist ja eigentlich ziemlich kurz. Das erklärt zumindest, warum ich, weil kein Drehzahlmesser, immer so um die 90 Km/h fahre. Da klingt der Motor einfach am entspanntesten :D
Für was sind denn diese Achsen gedacht? Für Beschleunigungsrennen? ??? Und wie funktioniert denn die Sperre? Über Lamellen?
Gruß, Alex
schau mal hier: Link (http://f-body-forum.de/index.php/topic,422.msg2796.html#msg2796)
Dort gibts einen Drehzahlrechner mit welchem du berechnen kannst wieviel Drehazhl du bei welcher Geschwindigkeit bei welcher Achsübersetzung hast.
Diese Achsen wie auch die 3.23er war dazu gedacht schnell vom Fleck zu kommen. Für den Alltagsbetrieb würde ich nichts über 3.08 verbauen, da du viel Drehzahl brauchst um schneller zu fahren, was auf dauer dem Motor nicht wirklich gut tut.
Vielleicht wurde bei dir diese Achse wegen dem 5L Motor verbaut?
Bei den Sperren, gibt es zwei Arten:
als Scheiben / Lamellen Kupplung
oder als Konclutch ( hier werden zwei Konus-Bauteile zusammen gepresst).
Ob die Sperre noch kräftig genug ist kann man leicht testen,
Achse eine Seite hoch - Gang raus,
Drehmoment Schlüssel auf 47 Nm einstellen und mit Nuss auf einen Radbolzen und versuchen zu drehen das Rad.
Erst muss der Klack kommen und dann darf sich das Rad drehen.
Zweiter Test:
Mit 50 Nm hier darf sich das Rad schon ohne Klack drehen.
Wenn sich das Rad mit weniger als 40 Nm schon dreht dann ist die Sperre verschlissen
( Testen kann man beide Seiten, da 2 Kupplungspakete re. und li. )
Die Achsübersetzung war in erster Linie abhängig, ob Automatik oder Schalter.
Die Automaten bekamen immer die längeren ( 2:72 oder so ) sonst dreht sich der Motor Tod.
Die Schalter meist ( 3:08 , 3:23 ) und die ganz kurzen 3:42 bis 3:57 oft die schwachen 6 Zylinder.
Oder als Option bei Neuwagen Käufer.
Wer suchet der findet ;)
Technische Informationen zu Differentialgetriebe und "Sperren" (http://f-body-forum.de/index.php/topic,330.0.html)
Also beim Formula war des als "available Option" gelistet, heißt der der das Auto bestellt hat, wollt warum auch immer, diese Kurze Achse. o.O
War wahrscheinlich ich, in frühen Jahren :D
Ich hab Spaß an so kurzen Dingern, aber wie Marco schon sagt, eigentlich nichts für den Alltagsgebrauch.
lg melle
Bei 90 km/h, einer Endüberstzung der Hinterachse von 3.42:1 und einer Reifengröße von 225/70R15 dreht der Motor in der dritten Fahrstufe beim TH350 ca. 2300 U/min.
Zitat von: greasemonkey in 03, Dezember, 2016, 08:41:15 VORMITTAG
Bei 90 km/h, einer Endüberstzung der Hinterachse von 3.42:1 und einer Reifengröße von 225/70R15 dreht der Motor in der dritten Fahrstufe beim TH350 ca. 2300 U/min.
Jepp, habe ich auch ungefähr raus bekommen. War mir nur wegen der Getriebeübersetzung nicht sicher. Schon ziemlich viel... Vielleicht gut, daß ich keinen Drehzahlmesser habe... :P
Aber eine längere Achse ist mal ein nicht zu unterschätzender Aufwand, sowohl arbeitstechnisch, wie auch finanziell... :-\
Erkenne ich beim Drunterliegen, was das für eine Achse ist? Denn wenn die gesperrt ist, dann sollte ja beim Ölwechsel auch der "Friction Modifier" mit rein, oder? Und ich kann mir vorstellen, daß die Werkstatt, die bei meinem Vorbesitzer angeblich das Öl gewechselt hat, das nicht getan hat hat... Oder sieht man das schon an der Optik der der Achse?
Gruß, Alex
Auto hinten anheben so das beide Hinteren Räder frei laufen. Dann einfach auf einer Seite am Rad drehen, dreht sich die andere Seite in die gleiche Richtung = Sperre, dreht sich das Rad jedoch in die entgegengesetzte Richtung so ist keine Sperre vorhanden.
Für den Fall, gab es diese kleinen Tags ( kleine Blechschildchen) die immer mit einer der Deckelschrauben mit montiert waren, auf dem dann die Ratio stand sowie PosiTraction.
Aber die meisten Hobbyschrauber werfen die Schildchen leider meist immer weg !
Ohne Schild kann man nur Testen wie "Pega" schon schrieb,
Die Achskörper haben keine Merkmale zur Unterscheidung.
Auf dem Build Sheet:
G80 ==> Positraction
GU6 ==> 3.42:1
Auf dem Achsrohr müsste beifahrerseitig PY gefolgt von einem G und Zahlen eingeschlagen sein (wenn Pontiac die gleichen Codes wie Chevrolet verwendet hat, wovon ich mal ausgehe).
Das wäre dann eine 3.42 mit Positraction.
Habe hier ein Foto von meinem, das schild dazu habe ich markiert. Ansonsten ist auf dem Achsrohr der selben Seite nach vorne noch ein Code eingeschlagen (meist mit Dreck zugeschmiert), den kann man ebenfalls entschlüsseln.
Uui, das ist aber ein dicker Stabi... :o
Jeep, im Build Sheet stehen die G80 und die GU6.
Und, ich hatte vorgestern mal drunter geschaut und ich hab da so ein Blechschild gesehen. :like:
Dann werde ich mal versuchen, nächste Wochen unter das Auto zu krabbeln. ;D
Hatte schon die Idee, die Welle zu drehen und die Umdrehungen der Räder zu zählen... ;D
Aber da ich schon öfter festgestellt habe, daß an dem Wagen noch keiner groß was gemacht hat, gehe ich mal davon aus, daß auch da noch alles original ist.
Gruß, Alex
So, zumindest mal geschafft, den Hintern hoch zu heben und zu gucken, ob beide Räder in die gleiche Richtung drehen. Tun sie...
Auf dem Blechschild steht nur, daß ich das passende Öl ( Limited Slip ) nehmen soll. Ans Schaftrohr wollte ich ohne Böcke und Rollbrett nicht... ::)
Natürlich dann vergessen, nochmal einseitig hoch zu nehmen, um die Sperre zu prüfen... :-[
Gibt es eigentlich irgendwo Werte, bis wieviel Prozent die sperrt? Ich finde da nirgendwo was...
Gruß, Alex
Ich habe in meine gesperrte 2nd gen GM Achse das Fuchs Titan Sintopoid LS SAE 75W90 rein getan. Dort ist der Zusatz direkt drin und du brauchst dir keine Sorgen zu machen ob zu viel oder zu wenig davon drin ist.